Interviewfragen
Wann und wie war deine erste Begegnung mit der CAMERATA BERN?
Erstmals mit der CAMERATA BERN in Kontakt kam ich über eine Anfrage per E-Mail unseres früheren Geschäftsführers Louis Dupras für eine Tournee im Sommer 2011. Nach langem Hin und Her musste ich aufgrund einer Terminüberschneidung allerdings leider absagen. Etwas mehr als ein Jahr später erhielt ich erneut eine Einladung von Louis. Diesmal klappte es, und ich reiste im Sommer 2012 zum ersten Mal in meinem Leben nach Bern. Ich erinnere mich gut an den sehr herzlichen Empfang, die familiäre, freundschaftliche, offene Atmosphäre. Sofort verspürte ich eine besondere Verbindung zu Martin Merker. Ein Bad in der Aare. Auch mit Käthi Steuri, die ich kurz zuvor in einem Projekt in Luzern und Ankara kennengelernt hatte, fühlte es sich so an, als würden wir bereits seit vielen Jahren zusammenspielen. Nähe. Ich erinnere mich auch an das stets sympathische Lächeln von Miša Stefanović, dem damaligen Konzertmeister. Wie ich erst später verstand, waren die meisten Ensemblemitglieder in diesem Projekt verhindert. Diese lernte ich dann im Herbst 2012 kennen, als ich begann regelmässig nach Bern zu kommen.
Was macht dein Instrument einzigartig für dich?
Seine Unberechenbarkeit. Manchmal Geliebte, manchmal ein Teil von mir, manchmal Ekel, manchmal Trost...
Wann bist du zum letzten Mal ohne deine Noten an einem Konzert erschienen?
Das ist mir so tatsächlich nie passiert. Allerdings hatte ich oft diesen (Alb-?)Traum in meinen Studienjahren.