Rotterdam — Death and the Maiden
Schubert, Gesualdo, Kurtág and others
Schubert, Gesualdo, Kurtág and others
Rotterdam — Death and the Maiden
Patricia Kopatchinskaja — Violin, Concept and Artistic Director
Programm «Death and the Maiden»
August Nörmiger (~1560–1613)
Toden Tanz, arrangiert von Michi Wiancko
Anonymus
Byzantinischer Gesang über den Psalm 140, arrangiert für Solovioline und Streichorchester von Patricia Kopatchinskaja
Franz Schubert (1797–1828)
Der Tod und das Mädchen, Streichquartett Nr. 14 in d-Moll op. post. D 810, Fassung für Streichorchester arrangiert von Patricia Kopatchinskaja
Franz Schubert
Der Tod und das Mädchen D 531, arrangiert für Stimme und Streichorchester von Michi Wiancko
Carlo Gesualdo (1566–1613)
Moro, lasso, al mio duolo aus Madrigalbuch 6
György Kurtág (*1926)
Ligatura-Message to Frances-Marie (The Answered Unanswered Question) op. 31b
György Kurtág
Ruhelos aus Kafka-Fragmente für Violine solo op. 24
Programm ohne Pause.
Über «Death and the Maiden»
Als im Frühling 2021 während des Corona-Lockdowns die geplante «Death and the Maiden»-Europatournee nicht stattfinden konnte, kreierten die CAMERATA BERN und Patricia Kopatchinskaja stattdessen kurzfristig den gleichnamigen Konzertfilm mit Regisseur Quinn Evan Reimann. Nachdem sich diesen bereits über 40 000 Zuschauer:innen aus der ganzen Welt in Streamings und Kinovorstellungen angeschaut haben, wird das einzigartige Programm in einem erneuten Anlauf in Bern und auf einer kleineren Tournee endlich auch live zu erleben sein.
Werke vom Mittelalter bis in die Moderne kontrastieren und umflechten Schuberts berühmtestes Quartett. Auch die bereits davor entstandene Liedvertonung des titelgebenden Gedichts Der Tod und das Mädchen von Matthias Claudius ist in diesem Programm zu erleben – mit Patricia Kopatchinskaja als Stimmkünstlerin.
«Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen.
Sei gutes Muts! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen.»
Strophe des Todes in Der Tod und das Mädchen,
Matthias Claudius, 1774