
Time & Eternity
Konzept, Leitung und Violine Markus Güdel
Lichtdesign Wieslaw Pipczynski
Akkordeon Beata Würsten, Sarah Würsten, Monika Würsten
Gesang
Bach, Hartmann, Martin und Weitere
Ysaÿe, Schubert, Schnittke und Weitere
Andrzej Panufnik (1914–1991)
Arbor Cosmica für 12 Streicher (Ausschnitte)
Aus moldawischer Folklore
Cucuşor cu pană sură
Eugène Ysaÿe (1858–1931)
Exil! op. 25, poème symphonique für hohe Streicher
Heinz Holliger (*1939)
Duöli für 2 Violinen (Ausschnitte)
Patricia Kopatchinskaja (*1977)
Intermezzi für Streicher und Cembalo
Alfred Schnittke (1934–1998)
Sonate für Cello und Klavier Nr. 1
Version für Cello, Streicher und Cembalo von Martin Merker (2020)
Franz Schubert (1797–1828)
Nr. 3 aus den 5 Menuetten und 6 Trios für Streichquartett D 89
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Violinkonzert in A-Dur TWV 51: A4 Die Relinge (Die Frösche)
Programm ohne Pause
Dauer: ca. 1.5 Stunde
Ein Sprung ins Ungewisse – für viele Menschen bedeutet Exil genau das. Mit den aktuellen ökologischen und sozialen Problemen scheint die ganze Welt an der Schwelle zur Ungewissheit zu stehen. Zeit, so Artistic Partner Patricia Kopatchinskaja, sich zu besinnen. Auf die Natur, so wie das Andrzej Panufnik mit Arbor Cosmica macht. Panufniks Hommage an die magische Kraft der Bäume, begleitet von Fotografien von Marco Borggreve, zieht sich als roter Faden durch das Programm.
Des Weiteren darin zu hören: Patricia Kopatchinskaja als Komponistin, Musik exilierter Komponisten wie Alfred Schnittkes tief berührende Sonate für Violoncello und Klavier oder ein melancholisch versonnenes Tongedicht des in die USA emigrierten belgischen Komponisten Eugène Ysaÿe, das dieser ohne Umschweife Exil! taufte. Dazu pfeift der Kuckuck durch ein moldawisches Volkslied Cucuşor cu pană sură. Und Georg Philipp Telemann lässt in seinem Violinkonzert Die Relinge die Frösche singen. Die Welt ist also noch nicht untergegangen.
Der Kartenverkauf läuft über den Veranstalter