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Time and Eternity ABGESAGT

weiteres Konzert ABGESAGT 06.08.2020 Hitzacker DE

So, 9. Aug 2020 18:00 Uhr Laufen, St. Katharinenkirche Patricia Kopatchinskaja
Konzept, Leitung und Violine

Werke von Zorn, Hartmann, De Machaut und Martin

Programm

John Zorn (1953)
Kol Nidre

Karl Amadeus Hartmann (1905–1963)
Concerto funebre für Violine und Streicher
Introduction (Largo) / Adagio / Allegro di molto / Choral (Langsamer Marsch)

Nikolai Ikonnikow
Unsterbliche Opfer «Вы жертвою пали» Russisches Revolutionslied bearbeitet von Patricia Kopatchinskaja

***

Guillaume de Machaut (~1300–1377)
Kyrie aus der Messe de Nostre-Dame

Frank Martin (1890–1974)
Polyptyque für Violine und zwei kleine Streichorchester
Image des Rameaux / Image de la Chambre haute / Image de Juda / Image de Géthsémané / Image du Jugement / Image de la Glorification

Luboš Fišer (1935–1999)
Crux für Violine, Pauke und Schlagzeug

Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Choräle aus der Johannespassion

Über das Programm

«Time and Eternity» ist eine kompromisslose Meditation über den menschlichen Zustand und umfasst Musik aus einer Zeitspanne von über 600 Jahren. Patricia Kopatchinakaja und die CAMERATA BERN brachten dieses Programm im September 2018 in der bei Kerzenlicht erleuchteten Französischen Kirche in Bern zur Uraufführung, zeigten es daraufhin auch in Bonn und Gent und spielten es als gemeinsame Debut-CD beim Label Alpha Classics ein.

«Diese Musik ist aus dem Blut und den Tränen gequälter Seelen entstanden: einem unterdrückten Schrei, murmelnden Stimmen in der Stille grösster Angst, Kriegslärm in einer improvisierten Kadenz. Sie handelt von uns, unserer Vergangenheit und unserer Zukunft.

Im Zentrum steht Karl Amadeus Hartmanns Concerto funebre. Ihm ist Frank Martins Polyptyque gegenübergestellt, ein Werk über die Passion Christi und das Leid, das er ertragen musste, um die ewige Erlösung für die Menschheit zu erlangen. Das Concerto funebre, das auch als eine Passion betrachtet werden kann, ist ein Zeugnis für das Unrecht, das begangen wurde – und noch immer begangen wird – an den Menschen, der Schöpfung und dem Schöpfer.»

Patricia Kopatchinskaja

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