12nach12
Leitung und Violine
Werke von Hindemith, Benjamin, Schubert und Barber
Paul Hindemith (1895–1963)
Sonate für Viola solo op. 25 Nr. 1
Franz Schubert (1797–1828)
Nachtviolen für Singstimme und Klavier D 752
George Benjamin (*1960)
Viola, Viola Duo für 2 Bratschen
Samuel Barber (1910–1981)
Adagio for Strings
Wie die Nachtviolen, die ihren Duft abends besonders intensiv verbreiten, blüht dieses Late-Night-Konzert zu später Stunde auf. Ausschliesslich Lieblingsstücke werden hier gespielt. Friedemann Jähnig und Anna Puig Torné zeigen, welche Kraft in ihren Violen steckt – einem Instrument, das viel zu oft im Hintergrund bleibt.
Zwischen zwei Prunkstücken der Viola-Literatur, Hindemiths Sonate für Viola Solo Opus 25 und George Benjamins Duo Viola Viola, übrigens von Anna Puig Torné in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten 2012 uraufgeführt, wenden wir uns nochmals der Blume zu und hören Schuberts sehnsuchtsvolles Lied Nachtviolen, interpretiert von Layla Claire und der Pianistin Anna Adamik.
Auch die Choreographin Cathy Marston wählte ein Lieblingsstück für ihre neue und eigens für diesen Anlass kreierte Choreographie: Mit dem hoch emotionalen Adagio for Strings von Samuel Barber werden nach der langen, durch die Pandemie verursachten Durststrecke Berührung, Gemeinschaft und Zusammenkommen gefeiert.
Das Late-Night-Konzert ist rund 40 Minuten kurz und kann im besten Fall nach einem leckeren Getränk von der Bar der Dampfzentrale genossen werden. Ein Fest für alle Sinne!
Vertiefende Einblicke in das Programm des Konzerts mit ausführlichen Werktexten und den Biografien der beteiligten Künstler:innen. Das Abendprogrammheft ist rund eine Woche vor dem Konzert als PDF-Download verfügbar und wird am Konzert kostenlos aufgelegt. Die Texte entstehen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern.
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