Sainokuni
Leitung und Violine
Mendelssohn, PatKop und Schubert
Werke von Leclair, Brunner und Beethoven
Jean-Marie Leclair (1697–1764)
Konzert in g-Moll op.10 Nr. 6 für Violine, Streicher und Basso Continuo
Gabrielle Brunner (*1963)
Neues Werk für Viola, 2 Violoncelli und Kontrabass
(Auftragskomposition der CAMERATA BERN, Uraufführung)
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Ludwig van Beethoven (1770–1827)
33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli op. 120, Fassung für Streichorchester arrangiert von Ilya Gringolts
Mit diesem Konzert werden Freiheit und Menschenrechte als wichtigstes Gut des Menschen gewürdigt. Sei das mit Jean-Marie Leclair, der sich mit seinen grenzüberschreitenden Kompositionen aus den Ketten der nationalen Musikstile befreite, oder mit Ludwig van Beethoven, welcher sich in seiner letzten grossen Klavierkomposition von seinem eigentlichen Auftrag löste und aus einem simplen Walzerthema seine brillanten 33 Diabelli-Variationen schrieb.
Composer in Residence Gabrielle Brunner, deren Zyklus von Neukompositionen für die CAMERATA BERN mit diesem Konzert seinen Anfang nimmt, beschäftigt sich mit dem Thema durch ein neues Werk für tiefe Stimmen.
Erstmals leitet der russische Geiger Ilya Gringolts die CAMERATA BERN. Seine Bearbeitung von Beethovens Diabelli-Variationen für Streichensemble erklingt als Schweizer Erstaufführung.
Der Abend wird als gemeinsamer Anlass mit der in Bern ansässigen Stiftung für Freiheit und Menschenrechte gestaltet: Im direkten Anschluss an das Konzert verleiht die Stiftung ihren jährlichen Preis an eine Persönlichkeit oder Institution, die sich in herausragender Weise für Freiheit und Menschenrechte einsetzt.
Vertiefende Einblicke in das Programm des Konzerts mit ausführlichen Werktexten und den Biografien der beteiligten Künstler:innen. Das Abendprogrammheft ist rund eine Woche vor dem Konzert als PDF-Download verfügbar und wird am Konzert kostenlos aufgelegt. Die Texte entstehen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern.
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